WoW WotLK Classic: Sarthe, Crix und Joardee sprachen mit Blizzard über Ulduar

WoW WotLK Classic: Sarthe, Crix und Joardee sprachen mit Blizzard über Ulduar (1)

Die Youtuber und Streamer Sarthe, Joardee und Crix hatten vor kurzem die Möglichkeit, mit Blizzard-Entwicklern über ihre PTR-Erfahrungen in Ulduar aus der zweiten Phase von Wrath of the Lich King Classic zu plaudern. Es wurde also nerdig, und wir haben euch das Wichtigste zusammengefasst.

Wenn neue Classic-Raid-Inhalte auf dem PTR von World of Warcraft für Tests bereitstehen, dann tummeln sich dort nicht nur die verschiedenen Progress-Gilden, die sich bestmöglich auf das kommende Rennen vorbereiten wollen, sondern auch diverse Content-Schaffende, die ihre Runs auf Twitch live streamen oder später Videos zu ihren Eindrücken produzieren. Drei Youtuber, die bei den letzten Tests besonders aktiv waren, hatten jetzt die Chance, mit Blizzard-Entwicklern über ihre Erfahrungen in Ulduar zu plaudern.

Freut euch also auf eine Gesprächsrunde mit Sarthe, Joardee, Crix und den WotLK-Classic-Verantwortlichen Tim Jones, Josh Greenfield und Kris Zierhut, bei der es ganz schön nerdig zur Sache ging. Wer sich die knapp 90 Minuten nicht geben will, findet unter dem Video eine Zusammenfassung.

Ulduar Deep Dive - die wichtigsten Erkenntnisse

  • Auf dem PTR erwartete die Tester die originale Version von Ulduar, bei der auch Hotfixes zurückgenommen wurden, die bereits kurz nach dem Launch implementiert wurden (und die in den alten Patch Notes teils nicht ersichtlich sind).
  • Das bisherige Feedback der Tester zeigt, dass sich diese Version von Ulduar bereits nach einer befriedigenden Herausforderung anfühlt, mit einem schönen Anstieg der Schwierigkeit von Boss zu Boss.
  • Vereinzelt gibt es jedoch Bereiche, bei denen es Sinn machen könnte, Änderungen vorzunehmen (und sich damit ein Stück von der originalen Version zu entfernen). Als Beispiel nennt Tim Jones den Hardmode von XT. Er hat offenbar das Video von WillE gesehen, in dem der Youtuber herausarbeitet, wie absurd hoch die DpS-Anforderungen dieser Herausforderung aktuell ausfallen. Tatsächlich wurde diese ungenerfte Version von XT noch nie auf den Liveservern von Spielern gemeistert. Es fühlt sich einfach nicht gut an, wenn der zweite Pflicht-Boss einen Hardmode besitzt, der auf einem Niveau wie Algalon oder Yogg-0 (oder sogar noch höher) ist.
  • Grundsätzlich will Blizzard aber so lange wie möglich auf Nerfs für Ulduar verzichten. Ein Grund dafür ist auch, dass man sich in Ulduar enorm viele Item-Upgrades erspielen kann, ohne die härtesten Herausforderungen des Raids angehen zu können. Meistert halt erst einmal die normalen Kämpfe. Versucht euch dann an den Hardmodes der 10-Spieler-Version, die in vielen Fällen leichter ausfallen als ihre 25er-Pendants. Danach könnt ihr euch dann immer noch an die 25er-Hardmodes wagen.
  • Es wird zwei World-First-Rennen geben: Wer den Erfolg Erster Todesbote des Realms! abgreifen will, muss in einer ID alle Titanenwächter im Hardmode bezwingen und die härteste Hardmode-Variante der Versammlung des Eisens meistern, bevor es Yogg-Saron in der härtesten Version an den Kragen geht. Andere Gilden werden sich wiederum auf Algalon konzentrieren.
  • Bis Ulduar rauskommt, wollen die Entwickler möglichst alle aktuellen Exploit-Möglichkeiten aus dem Spiel entfernen. Einem Todesritter-Exploit ging es beispielsweise in der letzten Nacht an den Kragen.
  • Anders als damals beim Launch von Ulduar wird die Stärke der Fahrzeuge im Kampf gegen den Flammenleviathan mit eurem Itemlevel skalieren. Die Entwickler halten es für wichtig, dass man auch bei so einem Bosskampf das Gefühl von "man wird stärker" hat. Der Nachteil: Derzeit sammeln viele Spieler alle tragbaren Malygos-Beutestücke, um mit dem Start von Ulduar ein Flammenleviathan-Set zu haben.
  • Beim schwierigsten Hardmode von der Versammlung des Eisens kam bei vielen Testraids Frust auf, weil es extrem schwer war, den Boss so zu positionieren, dass die Nahkämpfer in der Rune stehen und von dort den Boss treffen, der Boss aber nicht mehr den Effekt der Rune abbekommt (und den Tank umhaut). Eventuell nehmen die Entwickler hier noch Anpassungen vor.
  • Blizzard denkt darüber nach, eine Änderung zu implementieren, durch die Spieler, die bereits weniger als 40 Geistige Gesundheit besitzen, nicht mehr von den zufälligen Augen-Angriffen getroffen werden.
  • Der Raum von Algalon ist auf dem PTR etwas heller als damals, wodurch bestimmte Effekte schwieriger zu sehen sind. Das liegt an einer Engine-Anpassung, die im Laufe der Zeit durchgeführt wurde. Die Entwickler denken gerade darüber nach, wie sie das verbessern können.
  • Nach den Feiertagen könnte es eine weitere PTR-Testphase für Ulduar geben.

Quelle: Buffed